„#Supportyourlocals“ – KSJ am Gymnasium unterstützt mit einer Aktion die Gastronomie vor Ort

Bei der Jahresversammlung der Stadtgruppe des Schülerverbandes Katholische Studierende Jugend (KSJ) am Gymnasium Freyung im vergangenen Herbst wurde zum ersten Mal ein schon lange gehegter Traum geäußert. „Wenn wir wegen Corona schon nicht mit anderen KSJ-ler*innen in einem Restaurant unserer Wahl zum Essen gehen können, dann könnten wir uns doch wenigstens digital treffen und zusammen essen“, schlug Seidine Hurlston vor.

Erfunden haben diese Art des gemeinsamen Essens die findigen Italiener während des sehr viel strengeren italienischen Lockdowns im Frühjahr 2020. Jeder kochte selbst zu Hause und dann traf man sich digital in einer Videokonferenz der besonderen Art zum Essen und Reden. Dieser Brauch erleichterte es den Italienern sicherlich ein bisschen, die Mühsal der coronabedingten Ausgangssperre zu ertragen.

Beide Anregungen griff die Diözesanleitung der KSJ begeistert auf und entwickelte sie geschickt weiter. Hannes Pauli, KSJ-Diözesanleiter, erklärt die Aktion: „Wir starten unter den KSJ-lern einen kleinen Aufruf. Unter dem einleuchtenden Motto ‚#supportyourlocals‘, frei übersetzt ‚Unterstütze die Wirtshäuser vor Ort‘, wollen wir uns bei unseren Lieblingsrestaurants etwas zum Essen holen.“ Dann würden sich die Teilnehmer aus der KSJ gemeinsam zu Ratsch und Tratsch digital in einer Videokonferenz über das Videoportal Zoom treffen.

„Dabei sind kleinere Untergruppen geplant“, ergänzt die KSJ-Diözesanleiterin Lee Tanzer, „bei denen es ein kleines Speeddating gibt. Dies hatte aber nicht die Vermittlung eines Partners für eine Beziehung zum Ziel, sondern das Kennenlernen der KSJ-ler untereinander.“

Schließlich beteiligten sich 14 Mitglieder der KSJ an dieser Aktion und fanden die Idee ganz toll, endlich einmal wieder gemeinsam zu essen und das berühmte KSJ-Feeling zu erleben – wenn auch nur digital. „Einen tollen Nebeneffekt gab es dabei auch noch, nämlich dass wir mit unserer Aktion die Lieblingslokale in unserer Umgebung unterstützt haben“, erklärt Lukas Eider, KSJ-Diözesanleiter.

Und so kam es, dass sich alle teilnehmenden KSJ-ler im jeweiligen Restaurant ihres Vertrauens ihre Mahlzeiten bestellten und abholten. Pünktlich um 18:00 Uhr trafen sie sich alle zu einer besonderen Videokonferenz per Zoom und verbrachten essend, redend und spielend einen abwechslungsreichen und interessanten Abend miteinander.„Wir können diese Idee nur anderen Vereinen und natürlich auch Privatpersonen zur Nachahmung empfehlen“, meint Seidine Hurlston schmunzelnd. „Und den Restaurants gefällt es sicher auch, wenn sich diese Idee weiter verbreitet.“